Neues BMBF-Projekt zu AI-as-a-Service (D-AI-Y)
Inzwischen erkennen auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) das enorme Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI, englisch: AI) für die Innovation ihrer Geschäftsmodelle. Beispielsweise können mittels KI passgenauere Prognosen als bisher für die Instandhaltung von Maschinen erstellt und nutzbar gemacht werden. Allerdings stehen gerade KMU im Vergleich zu großen Unternehmen bei der Implementierung KI-basierter Lösungen und kundenzentrierter Angebote vor Herausforderungen hinsichtlich der technischen Expertise, skalierbarer Infrastruktur, Datenschutzbedenken sowie Quantität und Qualität von KI-Trainingsdaten. Das Potenzial von AI-as-a-Service (AIaaS) für KMU liegt darin, wichtige technische Ressourcen und Implementierungsexpertise von Dritten zu nutzen. Allerdings bestehen auch mit AIaaS-Lösungen bisher häufig nahezu keine Erfahrungen in KMU.
Das Ziel des Projekts besteht darin, Lösungsbausteine für KMU zu entwickeln, damit diese AIaaS-Lösungen effektiv nutzen, sie in eigene Produkte und Dienstleistungen integrieren und auf diesem Weg innovative Geschäftsmodelle umsetzen können. Die Lösungsbausteine der D-AI-Y-Toolbox umfassen Geschäftsmodell-Muster für AIaaS-basierte Dienstleistungen und damit verbundene Implementierungskonzepte, die über niederschwellige Methoden der Wissensvermittlung mit einem Online-Portal, Workshops und Leitfäden interessierten KMU zugänglich gemacht werden.
Im Call "Entwicklung neuer digitaler Leistungen für datenorientierte Wertschöpfung (DigiLeistDAT)" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt "Do AI Yourself – Entwicklung einer Toolbox zur erfolgreichen Integration von AI-as-a-Service in KMU-Geschäftsmodelle (D-AI-Y)" der Technische Universität Dortmund, der Ruhr-Universität Bochum, acp Systems AG, Actiware GmbH, B&M Industrial Services GmbH, G & O Automatisierungsgesellschaft mbH & Co. KG, Motion Miners GmbH undWestfälische Lokomotiv-Fabrik Reuschling GmbH & Co. KG bis Ende 2026 mit ca. 2,5 Mio. Euro.
Mehr zum Projekt finden Sie hier. Bei Fragen wenden Sie sich an Philip Stahmann, der das Projekt betreuen wird.