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Fakultät für Informatik
Forschung

Neues BMBF-Projekt zu Prozessmustern für Datentreuhandmodelle (proDTM)

Bundesministerium für Bildung und Forschung © BMBF (2023)
Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST und Actiware GmbH erforschen wir "Bausteine" für Datentreuhandmodelle

Datentreuhandmodelle (DTM) bieten immense Möglichkeiten für datenbasierte Innovationen, stehen jedoch zahlreichen sozio-technischen und technologischen Herausforderungen gegenüber. Um diese zu bewältigen, sollen Prozessmuster entwickelt werden, die den Zugang und die Nutzung von Daten regeln. Diese Muster sollten Aspekte wie Neutralität, Transparenz, Autonomie und Governance beachten und die Ziele aller beteiligten Akteure harmonisieren. Ziel ist es, die Akzeptanz von DTM in Privatwirtschaft, öffentlicher und ziviler Sphäre zu fördern und das Wertschöpfungspotenzial zu maximieren. Die Prozessmuster sollten anhand spezifischer Attribute auswählbar, konfigurierbar und an verschiedene Szenarien anpassbar sein. Neben der Entwicklung dieser Muster ist auch die Zuweisung von Ressourcen und die Festlegung von Konfigurationspunkten wichtig. Eine prototypische Implementierung soll zur Evaluierung und iterativen Verbesserung der Muster beitragen. Dabei wird besonders auf die Festlegung realistischer, spezifischer und messbarer Evaluationskriterien geachtet, um die Übereinstimmung der Prozessmuster mit praktischen Anforderungen sicherzustellen.

Im Call "Erforschung oder Entwicklung praxisrelevanter Lösungsaspekte ("Bausteine") für Datentreuhandmodelle" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt "Prozessmuster für neutrale Datentreuhandmodelle (proDTM)" der Technische Universität Dortmund, des Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST und der Actiware Development GmbH bis Ende 2025 mit ca. 500.000 Euro.

Mehr zum Projekt finden Sie hier. Bei Fragen wenden Sie sich an Seyyid Ciftci, der das Projekt betreuen wird.